+++ 14:23 Lettland untersagt Einreise belarussischer Pkw +++ (2024)

Lettland lässt ab Dienstag keine in Belarus zugelassenen Pkw aus Russland oder Belarus mehr ins Land. Das Verbot werde im Rahmen eines neuen Sanktionspaketes der EU wegen des russischen Krieges gegen die Ukraine verhängt, teilt Lettland mit. Damit würden die gegen Belarus verhängten Sanktionen weitgehend an die gegen Russland erlassenen Strafmaßnahmen angeglichen. Die an Russland grenzenden EU-Staaten Polen, Estland, Lettland, Litauen und Finnland sowie das nicht zur EU gehörende Norwegen haben im vergangenen Jahr als Teil der gegen Russland und seine Bürger verhängten Sanktionen die Einfahrt von Fahrzeugen mit russischen Kennzeichen verboten. Russland und Belarus sind enge Verbündete.

+++ 13:59 Selenskyj: Haben alle Elemente für Friedensplan +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Worten alle Elemente für einen Friedensplan bereit, um im November einen weiteren Gipfel zur Beendigung des Krieges bestreiten. Selenskyj äußert sich bei einer Pressekonferenz in Kiew und bezieht sich auf das weitere Vorgehen nach einem Gipfel in der Schweiz im Juni, an dem Vertreter von 92 Staaten teilnahmen. Russland war allerdings nicht anwesend.

Politik 11.07.24

"Akzeptieren Ultimaten nicht" Moskau lehnt Friedensgipfel mit der Ukraine ab

+++ 13:39 Umfrage: Viele Ukrainer wollen Friedensverhandlungen - lehnen Putins Bedingungen aber ab +++
Nach mehr als zwei Jahren des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist einer neuen Umfrage zufolge nur gut ein Drittel der Ukrainer strikt gegen Verhandlungen mit dem Kreml. Mehr als 40 Prozent sind für Friedensgespräche mit Russland, wie eine repräsentative Umfrage des renommierten Rasumkow-Zentrums im Auftrag des Internetportals Dserkalo Tyschnja ergibt. Gut ein Fünftel der Befragten zeigt sich bei der Frage unentschlossen. Dabei sprechen sich vor allem Einwohner der zentralen und südlichen ukrainischen Gebiete für den Beginn offizieller Verhandlungen mit Moskau aus (49 Prozent in den zentralen, 60 Prozent in den südlichen Gebieten). Zugleich lehnt der überwältigende Teil der Befragten die von Russlands Präsident Wladimir Putin ins Spiel gebrachten Bedingungen für einen Frieden zwischen den beiden Nachbarstaaten ab. Mehr als 80 Prozent sind gegen die von Putin geforderten Gebietsabtretungen an Moskau.

Kommentare 14.06.24

Will er jetzt Frieden? Bei Putins Angebot ist höchste Vorsicht geboten

+++ 13:09 Wladimir Putin hält sich für ausreichend geschützt - und will Trump nicht anrufen +++
Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Aussage des Kreml ausreichend vor Attentatsversuchen geschützt. Es seien alle erforderlichen Maßnahmen getroffen, sagt der Sprecher des Präsidialamts in Moskau, Dmitri Peskow. Ergänzend heißt es, Putin plane nicht, mit dem US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump nach dem Attentatsversuch Kontakt aufzunehmen.

+++ 12:50 Merz fordert Kampfflugzeug-Lieferung an die Ukraine - Bundesregierung reagiert ablehnend +++
Die Bundesregierung hat die Forderung von CDU-Chef Friedrich Merz zurückgewiesen, wie andere westliche Staaten F-16 Kampfflugzeuge an die Ukraine zu liefern. "Es wird nicht besser, wenn alle alles machen wollen", sagt der Sprecher des Verteidigungsministeriums. Regierungssprecher Steffen Hebestreit verweist darauf, dass Deutschland nicht über F-16-Kampfjets verfügt, die Lieferung durch andere Länder aber unterstützt. Deutschland wiederum liefert der Ukraine dafür etwa Material zur Luftverteidigung.

+++ 12:10 Ukrainischer Deserteur auf dem Weg zur Grenze erschossen +++
Der ukrainische Grenzschutz hat nach eigenen Angaben einen Deserteur unweit der moldauischen Grenze erschossen. Dieser habe zuvor einen Grenzschutzbeamten angegriffen, sagt der Sprecher der Behörde, Andrij Demtschenko, dem Internetportal "Ukrajinska Prawda". Demnach wurde am Sonntagabend eine Gruppe von vier Deserteuren in einem Auto an einem Kontrollpunkt etwa 15 Kilometer vor der Grenze angehalten. Zwei sollen versucht haben, zu fliehen. Später habe einer der beiden bei seiner Entdeckung Widerstand geleistet und sei nach einem Warnschuss an den Folgen eines zweiten direkten Schusses gestorben.

Politik 30.04.24

Seit dem Großangriff 2022 Ukraine meldet 30 Todesopfer nach Flucht vor Einberufung

+++ 11:32 ntv-Reporterin Sharma: "Russen soll Vorstoß bei Awdijiwka gelungen sein" +++
An der Ukraine-Front gibt es wenig Bewegung. Doch russische Truppen erhalten den Druck aufrecht und können immer wieder punktuelle Erfolge vermelden. So auch in der Region um Awdijiwka, wie ntv-Reporterin Kavita Sharma berichtet.

02:17 min

Politik 15.07.24

Sharma zur Lage an der Front "Russen soll Vorstoß bei Awdijiwka gelungen sein"

+++ 10:44 Sanitäterin macht ukrainischem Brigade-Kommandeur massive Vorwürfe - Armee reagiert schnell +++
Der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine schickt eine Arbeitsgruppe in den Zuständigkeitsbereich der 59. Separaten Infanteriebrigade, die nach Jakiw Handziuk benannt ist. Es gehe darum, die "Umstände der Verluste" zu klären, heißt es aus Kiew. Die Gruppe werde vom Chef des militärischen Strafverfolgungsdienstes der Streitkräfte geleitet. Zuvor hatte die bekannte Sanitäterin Kateryna Polischtschuk die militärische Führung um Bohdan Schewtschuk schwer angezählt und Präsident Selenskyj um Hilfe gebeten. Konkret schrieb sie in sozialen Netzwerken: "Da Tausende Soldaten unter Schewtschuks Führung noch immer Kampfeinsätze leisten, bitte ich Sie um Aufmerksamkeit und eine interne Untersuchung in Bezug auf kriminelle Befehle, vorsätzliche Fahrlässigkeit und Missachtung des Lebens und der Gesundheit der Soldaten, Handlungen, die zum Tod einer großen Anzahl von Soldaten geführt haben, Egoismus, blinder Karrierismus, Entfernung aller 'abweichenden' Kommandeure, Unterdrückung der Moral und Demütigung des Personals durch völlige Gleichgültigkeit gegenüber dem Hauptziel des Militärs und seiner Rolle als Befehlshaber im Krieg gegen den Feind."

+++ 10:01 ISW: Russland schickt wohl unterbesetzte Einheiten an die Front +++
Das russische Militärkommando hat möglicherweise unterausgerüstete Einheiten, die ursprünglich als operative Reserve vorgesehen waren, für Kampfeinsätze eingesetzt, vermutlich aufgrund von Einschränkungen der russischen Verteidigungsindustrie oder zur Verstärkung der laufenden russischen Schleifangriffe in der Ukraine. Das teilt das Institut für Kriegsstudien (ISW) in einer Analyse mit. Es beruft sich dabei auf Angaben eines ukrainischen Militärbeobachters. Dieser berichtet unter anderem, dass Russland das 433. Motorisierte Schützenregiment der 27. motorisierten Schützendivision, das aus degradierten Resten der 21. Motorisierten Schützenbrigade besteht, in das Gebiet nordwestlich von Awdijiwka verlegt habe, bevor es seine Kampffähigkeit vollständig wiederhergestellt habe. Zudem habe das Militärkommando das 506. und das 589. Motorisierte Gewehrregiment vorzeitig in Richtung Torezk verlegt, bevor die Einheiten ihre "geplanten Bedingungen" erreicht hätten.

+++ 09:14 Ukraine feiert besonderen Tag, den die russische Führung hassen dürfte +++
Die Ukraine begeht heute den Tag der ukrainischen Eigenstaatlichkeit. Damit erinnert das Land an genau das, was ihr von der russischen Führung immer wieder abgesprochen wird: Unabhängigkeit und staatliche Souveränität. Zudem wird heute der religiöse Feiertag "Taufe der Rus" in der Ukraine begangen, den es auch in Russland gibt. In der Ukraine wird er jedoch vorgezogen, sodass es nicht in beiden Ländern gleichzeitig Feierlichkeiten gibt. "Wir kämpfen gegen einen furchtbaren Feind, den man nicht menschlich nennen kann und der unendlich weit vom wahren Christentum entfernt ist", schreibt der ukrainische Präsident Selenskyj auf der Plattform X und fügt hinzu: "Sein Wesen ist der Ruin, und den Tod, den er bringt, müssen wir überwinden. Die Ukraine kann nichts anderes akzeptieren, als zu leben, sich selbst zu bewahren und menschlich zu bleiben."

Politik 11.07.24

Friedensangebot nur ein Manöver? Medwedew fordert endgültige Zerschlagung der "Bestie"

+++ 08:33 Ukraine schickt Drohnenschwärme in Richtung mehrerer russischer Ziele +++
Über dem Westen Russlands und der Halbinsel Krim sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau zahlreiche ukrainische Drohnen abgeschossen worden. "In der vergangenen Nacht (...) haben die aktiven Luftabwehrsysteme 22 Drohnen zerstört und abgefangen", teilt das Ministerium bei Telegram mit. 15 Drohnen wurden demnach über der russischen Grenzregion Brjansk abgeschossen, sechs über der Krim und eine über der Region Lipezk. Der Gouverneur der ebenfalls an die Ukraine angrenzenden Region Kursk teilt mit, dass dort drei weitere Drohnen abgeschossen worden seien. Russland spricht meistens nur über abgeschossene Copter und nicht über jene, die erfolgreich gewesen sind. Es ist daher möglich, dass es auch Drohnen gibt, die Ziele getroffen haben.

+++ 07:50 EU-Außenminister boykottieren Orban-Gipfel +++
Die Außenminister der Europäischen Union wollen im August ihren eigenen Gipfel organisieren, statt zu einer Veranstaltung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán zu reisen. Das meldet Politico. Ungarn hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Das Land plant, am 28. und 29. August in Budapest einen außenpolitischen Gipfel auszurichten. Der Gipfelboykott ist eine Reaktion auf Orbans "Friedensmissionen" zu Putin, Xi Jinping und Trump. Die EU-Außenminister wollen Politico zufolge nicht Teil einer weiteren Orban-Propagandashow sein.

Politik 08.07.24

Kiew, Moskau, Peking Orbans "Friedensmissionen": PR oder Diplomatie?

+++ 07:32 Ukraine meldet 1200 getötete oder verwundete Russen +++
Russland hat am gestrigen Sonntag nach ukrainischen Angaben 1200 Soldaten verloren. Die Zahl nennt der ukrainische Generalstab in seiner morgendlichen Meldung auf Facebook. Damit erhöht sich die Zahl der russischen Verluste in dieser Zählung auf 560.290 Personen. Gemeint sind sowohl getötete als auch schwer verletzte Soldaten. Laut ukrainischem Generalstab kam es am Sonntag zu 89 Kampfhandlungen an der Front.

Die Angaben lassen sich nicht überprüfen. Das britische Verteidigungsministerium hatte kürzlich in seinem Geheimdienst-Update erklärt, die täglichen russischen Verluste seien im Mai und Juni auf durchschnittlich 1262 beziehungsweise 1163 gestiegen. Auch diese Zahlen meinen Tote und Verwundete.

+++ 07:11 Russland gruppiert Truppen bei Charkiw neu +++
Das ISW weist darauf hin, dass Russland seine Truppen neu gruppiert, um die Offensivoperationen in Richtung Charkiw fortzusetzen. Allerdings gehe ein russischer Milblogger davon aus, dass die Nordgruppe der russischen Streitkräfte, die für die Offensive Richtung Charkiw verantwortlich ist, nur über 30.000 bis 70.000 Soldaten verfügt, was für einen Durchbruch durch die ukrainischen Verteidigungsanlagen nicht ausreichend wäre.

+++ 06:51 Russische Blogger fragen, warum Russland seine Infrastruktur nicht schützen kann +++
Nach dem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Öldepot in der russischen Region Rostow am vergangenen Samstag haben russische Regierungsvertreter und sogenannte Milblogger die mangelnde Sicherheit von kritischen Infrastrukturen in Russland kritisiert. Das meldet das Institute for the Study of War in seinem jüngsten Update. Russische Quellen hatten am 13. und 14. Juli Aufnahmen von zwei mit Anti-Drohnen-Waffen ausgerüstete Sicherheitsleuten gezeigt, die offenbar zusahen, wie eine ukrainische Drohne das Öldepot angreift, ohne zu versuchen, die Drohne abzuschießen. Das ISW verweist auf Milblogger, die schreiben, russische Behörden würden sich vor der Verantwortung für den Schutz solcher Einrichtungen drücken, indem sie die Unternehmen anweisen, eigene Sicherheitsleute anzustellen.

+++ 05:36 Neue 3-Tonnen-Gleitbomben machen der Ukraine zu schaffen+++
Die russischen Luftstreitkräfte sind nach Angaben aus ukrainischen Militärkreisen in jüngster Zeit dazu übergegangen, neuartige Gleitbomben gegen Ziele in der Ukraine einzusetzen. So seien Bomben mit einem Gewicht von drei Tonnen kleinen Tragflächen und entsprechender Elektronik ausgestattet worden, um sie aus großer Entfernung von Flugzeugen abzuwerfen und dann ins Ziel zu lenken. "Dazu nutzen sie Kampfflugzeuge vom Typ Suchoi Su-34, die von Flugplätzen starten, die wir zerstören müssten, um unsere Menschen zu schützen", sagt Andrij Jermak, Leiter des Präsidialbüros in Kiew, laut der Agentur Unian. Noch fehle die Erlaubnis, dagegen westliche Waffen einzusetzen, bemängelt er.

+++ 04:38 Grüne wollen Bundeswehretat nachbessern +++
Bevor das Bundeskabinett am kommenden Mittwoch den Haushaltsentwurf für 2025 beschließen soll, melden Bundestagsabgeordnete Nachbesserungsbedarf an. Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Sara Nanni, sagt der "Rheinischen Post": "Statt um schnittige Bilder bei der Bundeswehr hätte der Finanzminister sich besser um ein gutes Lagebild zu den finanziellen Bedarfen im Bereich innere und äußere Sicherheit bemühen sollen." Die Grünen-Politikerin spielt damit auf Fotos von Finanzminister Christian Lindner beim Besuch bei der Flugabwehrraketengruppe 61 an, die der FDP-Politiker auf Instagram verbreitet hatte. "Die Bundeswehr wird von der Schuldenbremsenideologie der FDP ausgebremst - ein gefährliches Manöver in Zeiten multipler Krisen", kritisiert Nanni.

+++ 03:40 Russische Behörden melden Drohnen-Abschüsse +++
Die russische Luftabwehr hat offiziellen Angaben zufolge sechs Drohnen über der Region Brjansk abgefangen und zerstört. Das teilt der Gouverneur des Gebiets, Alexander Bogomas, in der Nacht auf seinem Telegram-Kanal mit. Es habe keine Schäden oder Verletzte gegeben, sagt Bogomas weiter. Die Region südwestlich von Moskau grenzt an die Ukraine. Auch im russischen Gebiet Lipezk südlich von Moskau wurde ein Drohnenangriff gemeldet. Eine Drohne sei auf dem Gelände eines elektrischen Umspannwerks abgestürzt. Es gebe keine Verletzten, die Arbeit des Umspannwerks sei nicht gestört, schreibt der Gouverneur der Region, Igor Artamanow, in der Nacht bei Telegram.

+++ 02:54 Trump-Sieg: Union fordert Aufstockung des Verteidigungsetats +++
Die Unionsfraktion im Bundestag sieht die Bundesregierung angesichts steigender Wahlchancen von Donald Trump nicht ausreichend auf einen Machtwechsel in Washington vorbereitet. "Bei einer zweiten Amtszeit von Donald Trump würden sein Kabinett und die gesamte Verwaltung mit loyalen Trump-Anhängern besetzt werden", sagt der Vizechef des Auswärtigen Ausschusses und CSU-Sprecher für Internationales und Sicherheit, Thomas Erndl, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ausgleichende Kräfte, wie es sie in Trumps erster Amtszeit gegeben habe, fielen weg. "Das hätte zweifellos Auswirkungen auf die transatlantische Zusammenarbeit, die bereits bei seiner ersten Präsidentschaft wenig partnerschaftlich war." Deutschland müsse daher mehr Verantwortung für die Sicherheit in Europa und die Unterstützung der Ukraine übernehmen. Er plädiert für eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf langfristig drei statt bislang zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Politik 15.07.24

"Stabilität in USA in Gefahr" Bundesregierung bereitet sich auf Trump-Sieg vor

+++ 01:50 Heftige Explosionen in Odessa +++
Medienberichten zufolge kommt es in der Nacht nahe der ukrainischen Hafenstadt Odessa zu heftigen Explosionen. Der Gouverneur der Militärverwaltung des Gebiets, Oleh Kiper, ruft die Bewohner der Stadt und des Bezirks Odessa über Telegram auf, in Schutzräumen zu bleiben, bis das Feuer gelöscht sei. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe eine Bedrohung durch ballistische Raketenangriffe aus dem Süden gemeldet. Informationen über mögliche Schäden oder Opfer gab es zunächst nicht.

+++ 00:57 Ukrainischer Generalstab meldet angespannte Lage in Torezk +++
Die Lage nahe der Frontstadt Torezk in der Region Donezk ist angespannt, während sich die schwersten Kämpfe in der Nähe von Pokrowsk konzentrieren. Das berichtete der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am Abend auf Facebook. Torezk hat sich in den vergangenen Wochen zu einem weiteren Krisenherd entwickelt. Der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyi berichtete zuvor, dass schwere Kämpfe in der Nähe von Torezk und Pokrowsk die aktive Frontlinie zwischen Russland und der Ukraine ausgeweitet hätten. "Die Lage im Sektor Torezk ist angespannt", erklärte der Generalstab am 14. Juli. "An drei Orten in der Nähe von Pivnichne und Niu-York dauern die Kämpfe an, und 12 Angriffe wurden bereits abgewehrt."

+++ 23:44 Kiew: Haben schwedische Kampfjets nicht abgelehnt +++
Der Vize-Bürochef des ukrainischen Präsidenten weist Darstellungen der Regierung in Stockholm zu einem Kampfflugzeugdeal zurück: Die Ukraine habe die in Schweden hergestellten Kampfflugzeuge vom Typ JAS 39 Gripen nicht "abgelehnt", damit die ukrainischen Truppen schneller mit den F-16-Kampfflugzeugen trainieren könnten, betont Ihor Zhovkva. Laut "Ukrainska Pravda" laufen die Verhandlungen über den Kauf der Gripens noch. "Ich habe nie gehört, dass die Ukrainer die Gripen-Kampfflugzeuge abgelehnt hätten. Im Gegenteil, dies ist das Thema, das mein Präsident bei Gesprächen mit der schwedischen Führung immer anspricht", erklärt Zhovkva. Er weist darauf hin, dass dieser Dialog bereits im Gange war, als Schweden noch kein NATO-Mitglied war, und dass das Land vor seinem endgültigen Beitritt zur Allianz nicht bereit gewesen sei, irgendwelche Versprechungen zu machen.

+++ 22:39 Russland und China starten gemeinsame Militärmanöver +++
Russland und China haben an einem chinesischen Militärstützpunkt in Zhanjiang mit gemeinsamen Marineübungen begonnen, berichtet das chinesische Verteidigungsministerium. "Die Durchführung solcher gemeinsamen maritimen Militärübungen kann die Zusammenarbeit und das professionelle Niveau der beiden Marinen verbessern und zur Aufrechterhaltung der maritimen und regionalen Sicherheit beitragen", berichtet das chinesische Verteidigungsministerium unter Berufung auf einen russischen Marineoffizier, der die Übungen von russischer Seite aus leitete. Die Nachricht kommt wenige Tage, nachdem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gesagt hat, die Mitglieder des Bündnisses seien sich einig, dass China ein "entscheidender Wegbereiter" der umfassenden russischen Invasion in der Ukraine sei.

Kurznachrichten 12.07.24

"Joint Sea-2024" China hält gemeinsame Militärmanöver mit Russland vor chinesischer Küste ab

+++ 21:44 Geheimdienstchef: Russische Angriffe aus dem Norden beunruhigend +++
Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, Kyrylo Budanow, äußert sich besorgt über die russischen Angriffe aus dem Norden. Dies schreibt die Nachrichtenagentur Ukrinform. Auf die Frage in einem Interview nach Angriffen Russlands aus dem Norden antwortet er demnach, wenn er diese beantworte "werden wir Panik auslösen. Sagen wir es so: Es gibt Probleme, sie haben eine Tendenz zur Zuspitzung." Er habe bereits jemandem aus der westlichen Presse gesagt: "Leider werde ich dieses Jahr keine guten Nachrichten haben. "

+++ 20:59 Stoltenberg: "Kein Zweifel", dass Ukraine militärische Ziele in Russland angreifen darf +++
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt ukrainischen Medien zufolge, er unterstütze die Angriffe auf militärische Ziele in Russland. "Meine Position ist, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass die Ukraine das Recht hat, legitime militärische Ziele auf dem Territorium des Aggressorlandes Russland anzugreifen. Da es sich um einen Krieg handelt, den Russland gegen die Ukraine begonnen hat, hat die Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung, und dazu gehören auch Angriffe auf das Territorium des Aggressors. Für mich ist das absolut klar", so Stoltenberg. Er weist demnach zudem darauf hin, dass die verschiedenen NATO-Länder den Einsatz der von ihnen gelieferten Waffen unterschiedlich einschränken: Einige setzen überhaupt keine Grenzen, andere bieten nur einige Einschränkungen.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 14:23 Lettland untersagt Einreise belarussischer Pkw +++ (2024)

FAQs

+++ 14:23 Lettland untersagt Einreise belarussischer Pkw +++? ›

Die Einreise mit in Belarus zugelassenen Pkws nach Lettland ist seit dem 1. Juli 2024 aufgrund Art. 1ra der EU -Verordnung 2024/1865 vom 29. Juni 2024 grundsätzlich untersagt. Weitergehende Informationen (auch zu möglichen Ausnahmen sowie weiteren Einfuhrbeschränkungen) sind bei der zuständigen Zollbehörde erhältlich.

Was brauche ich für die Einreise nach Lettland? ›

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
  • Reisepass: Ja.
  • Vorläufiger Reisepass: Ja.
  • Personalausweis: Ja.
  • Vorläufiger Personalausweis: Ja, muss gültig sein.
  • Kinderreisepass: Ja.

Ist die Grenze von Lettland nach Russland offen? ›

Seit September 2022 hat Lettland einen Einreisestopp für russische Bürger verhängt. Als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Lettland die Einreise für Russen mit Schengen-Visum weiter beschränkt.

Was braucht man in Lettland? ›

Reisedokumente für deutsche Staatsbürger

Für einen touristischen Aufenthalt bis zu 3 Monaten genügt der Personalausweis, vorläufige Personalausweis, Reisepass, vorläufige Reisepass oder Kinderreisepass.

Wann nach Lettland? ›

Sommer (Juni-August) Der Sommer ist zweifellos die beste Jahreszeit für einen Besuch in Lettland. Das Wetter ist in der Regel mild und angenehm, die Tage sind lang und im Juni und Juli scheint die Sonne fast 18 Stunden am Tag.

Was benötige ich für die Einreise? ›

Die Einreise nach Deutschland ist grundsätzlich nur mit einem gültigen Ausweisdokument möglich. Dieses muss zum Zeitpunkt der geplanten Ausreise aus Deutschland eine noch mindestens dreimonatige Gültigkeitsdauer aufweisen und innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein.

Kann man jetzt nach Riga reisen? ›

Es reicht die nationale Identitätskarte oder der Reisepass. Aus dem Schengen Raum reisen Sie ohne Grenzkontrollen ein – egal, ob die Einreise über Land, mit der Fähre oder per Flugzeug nach Riga erfolgt. Dennoch sollten Sie stets einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit sich führen.

Kann man aktuell mit dem Auto nach Russland fahren? ›

Seit Juli 2022 bestehen von russischer Seite keine covidbedingten Einschränkungen beim Überschreiten der Landgrenze mehr, mit gültigem Visa können ausländische Staatsangehörige unabhängig vom Reisezweck nunmehr auch auf dem Landweg nach Russland einreisen.

Kann man nach Minsk Reisen? ›

Visum. Deutsche Staatsangehörige können seit 19. Juli 2024 bis zum 31. Dezember 2024 für bis zu 30 Tage visumsfrei auf dem Land- und Luftweg nach Belarus einreisen. Für darüberhinausgehende Aufenthalte benötigen deutsche Staatsangehörige grundsätzlich ein Visum.

Ist es im Moment möglich nach Russland zu Reisen? ›

Aktuelles. Von Reisen in die Russische Föderation wird dringend abgeraten. Vor Reisen in die an die Ukraine grenzenden Verwaltungsgebiete (Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Rostow, Krasnodar) wird gewarnt.

Ist es in Lettland teuer? ›

Grundsätzlich kann man behaupten, dass die Lebenshaltungskosten in Lettland, bzw in Riga, deutlich niedriger sind als in Deutschland. Natürlich können renovierte Wohnungen in der Rigaer Innenstadt genauso viel Kosten, wie eine Studentenwohnung oder ein Studentenzimmer in einer deutschen Universitätsstadt.

Was muss man in Lettland essen? ›

Einige der typischen Spezialitäten sind Rupjmaize (ein dunkles Roggenbrot), Sklandrausis (eine Art Kuchen aus Kartoffelteig mit einer Füllung aus Karotten und Quark), Piragi (gefüllte Teigtaschen mit Speck und Zwiebeln) und Grauda zupa (eine Suppe aus Graupen, Gemüse und Fleisch).

Was ist die Besonderheit von Lettland? ›

Die lettische Kultur ist bekannt für…

Lettland ist das Land, das singt. Das Land ist stolz auf seine weltweit renommierten Traditionen im Chorgesang, und den größten Chor der Welt: Alle fünf Jahre findet das Sänger- und Tanzfest statt, das mehr als 40 000 Teilnehmer zusammenführt.

Wie hieß Lettland früher? ›

Der Name „Latvija“ stammt von dem altertümlichen Wort Lettgallen ab, der Bezeichnung für einen der vier indoeuropäischen baltischen Stämme, die zusammen mit den Kuren, Selonen und Semgallen den ethnischen Kern des heutigen lettischen Volkes bildeten.

Kann man von Lettland nach Russland reisen? ›

Weiterreise in die Russische Föderation

Die Grenzübergänge zwischen Lettland und der Russischen Föderation sind geöffnet und passierbar. An den Grenzübergängen kann es zu erheblichen Wartezeiten kommen.

Wie nennt man Lettland noch? ›

Der Begriff der „baltischen Staaten“ bezeichnet dagegen die politischen Entitäten von Estland, Lettland und Litauen als Gruppe. In der Umgangssprache werden die beiden Begriffe allerdings zumeist synonym verwendet.

Kann ich im Baltikum mit Euro bezahlen? ›

Seit dem 1. Januar 2011 ist in Estland der Euro alleiniges Zahlungsmittel, und Lettland führte die Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2014 ein.

Kann man in Riga mit Euro bezahlen? ›

Die Letten setzen beim Bezahlen sehr häufig auf ihr Bargeld. Allerdings wird das Bezahlen mit Euro bevorzugt, da der Euro seit 2014 offizielle Landeswährung ist. Zusätzlich ist es in einigen Einrichtungen möglich, mit dem Rubel oder mit US-Dollar zu bezahlen.

Wie zahlt man in Lettland? ›

Bargeldlos bezahlen

Die Bankkarte (mit Maestro oder V PAY-Symbol) wird als Zahlungsmittel vielfach akzeptiert. Mit den gängigen internationalen Kreditkarten kann in größeren Hotels, Restaurants, Geschäften und Autovermietungen bezahlt werden.

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Author: Dan Stracke

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Name: Dan Stracke

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Job: Investor Government Associate

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Introduction: My name is Dan Stracke, I am a homely, gleaming, glamorous, inquisitive, homely, gorgeous, light person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.